Die Vorbereitungen bei den Fischern von Schwedens Westküste laufen auf Hochtouren, mit Sehnsucht erwarten sie den 24. September, denn dann fällt er, der Startschuss zur diesjährigen Hummersaison. Erst dann dürfen die tausend kleinen und großen Boote aufs Meer hinaus fahren, um dort die Reusen für die schmackhaften Schalentiere auszulegen. Zwei bis drei Tage müssen sich die Fischer dann noch gedulden, bevor sie erneut aufbrechen und nachschauen, ob sie bei platzieren ihrer Fanggeräte den richtigen Riecher hatten. Eines der besten Fangreviere für Hummer liegt an der Küste von Bohuslän, nördlich von Göteborg. Hier können Reisende den Alltag der Hummerkapitäne hautnah miterleben.

Bei den sogenannten „Hummersafaris“ verbringen die Gäste einen Tag an Bord eines Fischerbootes. Sie fahren mit den Fischern hinaus, helfen beim legen und kontrollieren der Reusen und binden die Scheren der gefangenen Schalentiere zusammen. Neben einer Runde stilechtem Seemanngarn erwartet die frischgebackenen Seeleute nach dem Einlaufen natürlich ein leckeres Hummermenü und damit der kulinarische Höhepunkt des Tages. Ausführliche Informationen über die Safaris gibt es unter www.vastsverige.com. Wer mehr über das „Gold des Meeres“ erfahren möchte, kann sich zudem im Hummermuseum der Schwedischen Hummerakademie in Hunnebostrand kundig machen.