Johnny Depp sorgt in seiner Rolle als ulkiger Piraten-Kapitän Jack Sparrow derzeit wieder für lange Warteschlangen an den Kinokassen und der vierte Teil von „Fluch der Karibik“ ist auf dem besten Weg der bisher erfolgreichste Film des Jahres 2011 zu werden. Während Sparrow den Abenteuern auf seinen Reisen stets mit einer gewissen Portion Humor begegnet, dürfte das wahre Piratenleben doch etwas anders ausgesehen haben. Auf Lanzarote können sich Touristen und Einheimische nun selbst einen Eindruck von den Erzählungen über Seeräuber machen: in der Festung Santa Bárbara in Teguise wurde kürzlich ein Piraterie-Museum eröffnet, dass den Piraten-Epos wieder aufleben lässt und Wissenswertes über das Leben der Freibeuter der Meere verrät.

Die alte Castillo ist dabei ein besonderer Ausstellungsstandort, schließlich diente diese ehemals als Wachturm und musste zahlreichen Seeräuber-Angriffen standhalten. Die Kanaren-Insel Lanzarote liegt vom Festland entfernt und galt lange Zeit als Eiland, vor dem die Piraten besonders gern vor Anker gingen. Heuten ist Lanzarote eine beliebte Ferieninsel und erfreut sich eines großen touristischen Zuspruchs. Als Abwchslung zum Strandbesuch können Urlauber in dem neuen Piraterie-Museum nun alles über die Flaggen, Kleidung oder Waffen der Seeräuber erfahren. Dabei reicht das Museumsangebot von Stumm- bis zu 3-D-Filmen. Seine Tore öffnet das Museum werktags von 10 bis 15.30 Uhr und am Wochenende zwischen 10.30 und 14.30 Uhr.