Affenwald in Ubud

Zu den Attraktionen Ubuds zählt der „Monkey Forest“, ein Wald mit handzahmen Affen

Affenwald in Ubud. Bild: Alexander Jache/Fotolia.com

Balis Kunstmeile ist Ubud. Der deutsche Maler und Musiker Walter Spies machte es 1927 der westlichen Gesellschaft vor und ließ sich in dem Bergort nieder. Seither strömten viele kreative Europäer auf die indonesische Insel, um Inspiration zu finden. Das künstlerische Örtchen lockt heute mit zahllosen Kunstschulen, Galerien, Schnitzwerkstätten und Batikmalerein. Touristen bummeln gerne durch Ubuds Straßen und bestaunen die ausgestellte Kunstwerke und Schnitzereien. Trotz des hohen Besucheraufkommens hat der Ort seinen ursprünglichen Charme erhalten.

Zu den Attraktionen Ubuds zählt besonders der „Monkey Forest“, ein Wald mit handzahmen Affen. In einer Senke am südlichen Stadtrand befindet sich der Wald, in dem die Affen hausen. In dem Gehölz finden Besucher eine kleine Quelle zum baden und einen heiligen Schrein der Göttin Dewi Beji. Ein Hauptgang führt direkt zu den ?heiligen Affen? beim Tempel Pura Dalem Agung Padangtegal. In mitten der Bäume sitzen die kleinen, grauen Nachkommen des legendären Affenkönigs Hanoman. Die angriffslustigen Tiere sind daran gewöhnt gefüttert zu werden und bestehen geradezu darauf.

Architekturfans werden von dem nahegelegenen Palast Puri Saren begeistert sein. Folgt man der Monkey Forest Road ins Zentrum Ubuds, gelangt man zu dem beeindruckenden Prachtbau. Eine genauere Beschreibung Puri Sarens finden Sie unter dem Menüpunkt „Kultur und Sehenswürdigkeiten“. Weiter interessante Highlights in Ubud sind, der Pura Desa Sakenan Dorftempel mit hübschen Schnitzereien und das Museum Puri Lukisan. Das Museum beherbergt exquisite Meisterwerke lokaler Künstler, auch Bilder Walter Spies und Rudolf Bonnet sind in der Sammlung vertreten.