Denpasar
Denpasar ist die Inselhautstadt Balis. Das ehemalige Dorf Badung ist innerhalb der letzten Jahre rapide gewachsen und versprüht nun den typisch indonesischen Provinzstadt Charme.
Einige Betonbauten und eng besiedelte Bezirke machen das Stadtbild aus- vom asiatischen Flair ist hier wenig zu spüren. Doch bietet Denpasar zahlreiche, für Bali Reisende interessante, Sehenswürdigkeiten, die einen Ausflug lohnen. Der Puputan-Platz ist der Hauptplatz der Stadt und war 1906 Austragungsort der rituellen Selbstvernichtungsschlacht des Raja von Badung und seines Gefolges gegen die holländischen Kolonialtruppen. An den barbarischen Massenmord erinnert heute das bronzene Puputan-Monument, eine stilisierte Lotusblüte. Die viergesichtige Statue des Bhatara Guru, der über die vier Himmelsrichtungen wacht, schaut auf den Platz herab. An der Südöstlichen Seite des Platzes befindet sich das Bali-Museum, das 1932 von den Holländern gegründet wurde. Das Museum vermittelt einen Überblick über die Kulturgeschichte der indonesischen Insel.
Der Tempel Pura Jagatnatha liegt Nordöstlich des Puputan-Platz ist ein sogenannter Reichstempel. Der heilige Tempel ist Sanghyang Widhi Wasa geweiht, dem allerhöchsten Wesen, in dem sich alle balinesischen Gottheiten vereinen. Die goldene Statue wacht auf einem Lotusthron über die Anlage. Wer etwas balinesische Kultur hautnah erleben möchte, findet auf dem lebhaften Markt „Pasar Badung“, ein mehrstöckiges Gebäude, alles was das Herz begehrt, Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch, Textilien, Haushaltswaren und herrliche Andenken- ein Bummel lohnt sich. Die Hauptstadt Balis ist zwar kein malerischer Ort, aber die Vielfalt an Sehenswürdigkeiten und kultureller Geschichte macht Denpasar zu einem faszinierenden Ausflugsziel.