Gunung Kawi

Das steinerne Monument Gunung Kawi zählt zu den ältesten Baudenkmälern Balis

Königsgräber Gunung Kawi. Bild: Roadrunner/Fotolia.com

Nahe dem Schnitzerdorf Tampaksiring, rund 13 Kilometer nordöstlich von Ubud entfern, liegt Gunung Kawi. Das steinerne Monument zählt zu den ältesten Baudenkmälern Balis. Im 11. Jahrhundert wurden es aus den Felswänden, entlang der Ufer des Pakerisan Flusses, herausgearbeitet. Es handelt sich dabei um neun bis zu sieben Meter hohe Königsgräber. Das Gunung Kawi wird auch der „Berg der Poesie“ genannt und ist über eine steile Treppe, die mitten durch den Felsen hinab ins Tal führt, zu erreichen. Die Schlucht ist herrlich grün mit Palmen bewachsen und im Fluss kann man schwimmen.

Die Gräber weisen den typischen ost-javanischen Baustil auf, im Grunde genommen ist die Bezeichnung „Königsgräber“ falsch, denn es wurden keine Urnen die auf Majestäten hinweisen gefunden. Im Grunde handelt es sich vermutlich, bei den Gunung Kawi-Gedenksteinen, um Grabstätten für vergöttlichte Fürsten und ihre Gattinnen. In der Nähe der beeindruckenden Totenmale liegen die Ruinen eines Felsenklosters, indem einst Eremieten ihr einsames Dasein fristeten. Diese Mönchszellen dürfen nur barfuss betreten werden.