Griechenland

Bucht auf Samos

Griechenland ist für seine zerklüftete Küste und sein strahlendblaues Wasser bekannt. Bild: Hans-Dieter Benz

Griechenland, die „Wiege der europäischen Kultur“, Gebirgsstaat mit über 6000 Inseln und der längsten Küstenlinie der Mittelmeerländer. Denkt man an das südeuropäische Land, so stellen sich unwillkürlich Bilder von azurfarbenem Wasser, hellen Sandstränden in idyllischen Buchten, stahlblauem Himmel und weißgetünchten Häuserfassaden im gleißenden Sonnenlicht ein. Für die meisten Menschen bedeutet Griechenland: Sonne, Erholung und Kultur und schon seit Jahrzehnten zählt Hellas, wie es in der Landessprache heißt, zu den beliebtesten Urlaubsdestinationen weltweit.

Zunächst waren es die Bildungsreisenden, die es zu den Kulturschätzen der Antike zog. Sie lockten die Geheimnisse der Akropolis von Athen, Delphi, Olympia, Korinth oder Knóssos, Stätten an denen vor mehr als 3000 Jahren die Weltgeschichte geschrieben wurde, festgehalten durch die Federn des ersten Chronisten Homer. In den siebziger Jahren kamen dann Reisende, die vor allen Dingen von der griechischen Sonne, den Stränden der Ägäis und nicht zu letzt von der weltberühmten Landesküche und den gastfreundlichen Einwohnern gelockt wurden.

Griechenland ist mitrund 132 000 Quadratkilometern eigentlich kein großes Land, doch wer es bereist, vor allem entlang seiner Küsten, wird schnell überrascht sein, wie viel Kilometer und Zeit die zerklüftete Topographie des Landes fordert. Durchzogen von mehreren Gebirgen, gliedert sich der Staat in das griechische Festland, die Halbinsel Peloponnes und die bereits erwähnten über 6000 Inseln, von denen 227 ständig oder teilweise bewohnt sind. Dies ergibt eine Küstenlänge von insgesamt 1600 Kilometern ?nicht nur für Segler, die in den blauen Gewässern der Ägäis, des Ionischen und des Lybischen Meeres kreuzen, ein Garten Eden. Es ist keine Übertreibung zu behaupten, das dank dieser Vielfalt wohl jeder Reisende sein ganz persönliches Urlaubsparadies in Griechenland finden wird.

Auf dem Festland erfreut sich vor allen Dingen die Halbinsel Chalkidiki, auf der weite, feine Sandstrände und üppigen Wälder eine pittoreske Berg- und Küstenlandschaft bilden, großer Beliebtheit. Trotzdem gibt es auch hier noch verschlafene Fischerdörfer und einsame Küstenabschnitte, in denen man das glasklare Mittelmeer fast für sich alleine genießen kann. Auf der charakteristisch, wie eine Hand geformten Halbinsel Peloponnes hingegen lassen sich Kultur- und Strandurlaub gut miteinander verbinden. Hier liegen neben der, mit der Blauen Flagge ausgezeichneten Strand- und Dünenlandschaft von Kyllini auch die Überreste der byzantinischen Ruinenstadt Mystra, der bedeutenden mykenischen Burganlage Mykene, das sagenumwobene Korinth und die berühmte Sportstätte Olympia.

Oia auf Santorin

Die Stadt Oia auf Santorin. Bild: Siebnich/Feurstein

So unterschiedlich die Landschaften auf dem Festland, so verschiedenartig sind auch die Eilande der griechischen Inselwelt. Kreta, die größte Insel, Ursprung der minoischen Kultur, ist für sich genommen schon ein kleiner Kontinent und wird von Griechenlandliebhabern vor allen Dingen aufgrund ihrer Vielfalt geschätzt. Rhodos und Kos sind das Zentrum der Dodekanes, bekannt für ihre lang gestreckten Strände, an denen fast alle Arten des Wassersports angeboten werden. Samos ist die grünste der ägäischen Inseln und als solche ein Paradies für Wanderer. Aber auch das zu den Ionischen Inseln zählende Korfu ist ein blüten- und waldreiches Badeparadies, das ideale Voraussetzungen zum Surfen und Tauchen bietet. Im Gegensatz dazu steht die karge Schönheit der Kykladen mit ihren unzähligen Buchten für individuelle Sonnenanbeter, Taucher und Schnorchler. Besonders beliebt sind  das lebhafte Mykonos mit seinem legendären Nachtleben und das vulkanisch geprägte Santorin. Egal wohin es einen verschlägt, alle griechischen Inseln haben etwas Besonderes zu bieten, sei es nun der Reichtum an Schätzen des Altertums, eine besonders schöne Landschaft, familienfreundliche Badestrände oder eine Mischung aus allem. Da die größeren Eilande alle pauschaltouristisch erschlossen und damit unkompliziert zu erreichen sind, fällt die Auswahl einer Urlaubsdestination bei dieser Fülle nicht leicht.

Die Akropolis in Athen

Die Akropolis in Athen. Bild: GNTO

Einen eigenen Abschnitt hat sich auch die Hauptstadt Griechenlands, das mythenreiche und zu weilen liebenswert chaotische Athen verdient. Zu den Olympischen Spielen im Jahr 2004 hat sich die Metropole in der fast 800 000 der insgesamt 11 Millionen Griechen wohnen, herausgeputzt. Vieles ist moderner geworden und auch die antiken Sehenswürdigkeiten und Überreste, wie etwa die Akropolis erstrahlen in neuem Glanz. Der Burghügel, der auf einem Felsen über der Stadt thront ist der Inbegriff des klassischen Baudenkmals und gehört zum Pflichtprogramm jedes Athen-Reisenden.

Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen die Städte, Regionen und Inseln Griechenlands ausführlicher vor. Da wir diesen Bereich ständig erweitern, lohnt es sich öfter einmal vorbei zu schauen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihre reisen-experten-Redaktion!

Städte und Regionen in Griechenland im Überblick

Griechische Inseln
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Griechisches Festland
Chalkidiki

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