Bosa

In der Provinz Oristanio im westlichen Inselteil von Sardinien, malerisch gelegen in einer weitläufigen Schlucht an den Ufern des Flusses Temo, befindet sich das pittoreske kleine Städtchen Bosa. Das Mittelmeer liegt rund zwei Kilometer entfernt.

Bereits aus weitere Ferne bietet sich dem Betrachter ein herrlicher Anblick: in einer einmaligen Lage an dem breiten Flussbett des Temo, der sich seinen Weg durch die niedrigen Tafelberge gebahnt hat, liegt die mittelalterlich scheinende Ortschaft eingebettet in eine hügelige Landschaft mit üppigen Weinbergen, grünen Artischockenfeldern und idyllischen Olivenhainen da. Der aus dieser Region stammende Wein „Malvasia di Bosa“ gilt als einer der besten Rebensäfte auf ganz Sardinien.

Über der romantischen Altstadt mit ihren engen Straßen und Gassen, den hohen Häusern und architektonischen Sehenswürdigkeiten thront die Ruine des Castello Malaspina, die von wehrhaften, massiven Mauern eingerahmt wird. Die eindrucksvolle Festung wurde im 12. Jahrhundert errichtet und stellt eines der touristischen Highlights in Bosa dar.

Das Städtchen wartet aber noch mit einer Fülle weiterer Attraktionen auf. Neben den pittoresken Gotteshäusern und Plätzen in Bosa lohnt z. B. auch die wenige Kilometer außerhalb errichtete Kirche San Pietro Extramours, die im Jahr 1073 erbaut wurde, einen Abstecher.

In Richtung des nahe gelegenen Meeres wurde der Vorort Bosa Marina geschaffen, dessen Strand sich heute bei Urlaubern und Ausflüglern großer Beliebtheit erfreut.

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