English Harbour und Nelson’s Dockyard

Eine der größten Sehenswürdigkeiten an der Südküste Antiguas ist der English Harbour, einer der wenigen karibischen Naturhäfen. Die imposante, zwischen 1725 und 1746 angelegte und hurrikanfreie Anlage war mehr als 200 Jahre lang als der sicherste Hafen der gesamten Karibik bekannt. Im 18. und 19. Jahrhundert galt der English Harbour als wichtigster Marinestützpunkt der Antillen. Heute stellt der English Harbour einen exklusiven, gut besuchten Jachthafen dar.

Ein Teil der Bucht wird von der Schiffswerft Nelson’s Dockyard eingenommen, den bekannten, aus dem 18. Jahrhundert stammenden georgianischen Docks. Eindrucksvolle Kolonialbauwerke und imposante Wehranlagen zeugen von der großen Zeit der britischen Seemacht. Von hier aus zogen die Admiräle Nelson, Hood und Rodney während der Napoleonischen Kriege zu ihren erfolgreichen Seeschlachten aus.

Inzwischen dient die einstige Flottenbasis als großes Freilichtmuseum, das u. a. Einblicke in einstige militärische Einrichtungen, Ausrüstungsläden, Werkstätten sowie die historische Werft zulässt. Besonders bemerkenswert ist das frühere Wohnhaus Nelsons, welches heute ein Museum beherbergt. Teile der historischen Bauten wurden mittlerweile zu Hotels ausgebaut.

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