Allgemeine Infos zu Senegal

Senegal, das westlichste Land des afrikanischen Kontinents, bildet den Übergang von der Sahelzone in die feuchtheißen Tropen und grenzt an Mali, Mauretanien, Guinea, Guinea-Bissau, Gambia und mit einer 531 Kilometer langen Küstenlinie an den Atlantik. Durch das tropische Klima ist es ganzjährig angenehm warm, wobei in der Regenzeit von Mai bis November mit z. T. heftigen Südoststürmen gerechnet werden muss. Zwei Millionen der insgesamt 11 Millionen ethnisch gemischten Einwohner Senegals leben in der Hauptstadt Dakar.

Die Landschaft ist von weiten Ebenen und flachen Savannen beherrscht, so dass die größte Erhebung in nur 581 Metern Höhe liegt. Im Süden des Landes liegt der beeindruckende, 48 Kilometer breite Vélingara-Krater, der Experten zufolge einem Meteoriteneinschlag zu verdanken ist. Weitere Sehenswürdigkeiten Senegals sind der von der UNESCO zum Welterbe erklärten stark salzhaltige See Lac Retba, auch Lac Rose genannt, der eine erstaunlich rosarote Färbung aufweist und Endziel der berühmten Rallye Dakar ist, sowie verschiedene faszinierende Nationalparks, die Einblicke in die Natur und die zoologische und dabei vor allem die Vogelvielfalt des Landes bieten. Der Parc National des Oiseaux du Djoudj sowie der Parc National du Niokolo-Koba zählen zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Die Tourismuszentren am Cap Skirring im Südwesten Senegals gelten als sichere Reiseziele. Trotz seiner stabilen politischen Lage rät das Auswärtige Amt jedoch von der Bereisung in die Casamance aufgrund versteckter Rebellen sowie die Grenzgebiete zu Guinea-Bissau und Gambia wegen Minengefahr ab. Auch nächtliche Aufenthalte am Lac Rose sollten dringend vermieden werden.

Berühmte Kinder Senegals sind z. B. der Schriftsteller Ousmane Sembène und der Sänger Youssou N’Dour.