Allgemeine Infos zu La Gomera

Das zerklüftete Valle Gran Rey öffnet sich zum Meer

Das wilde und zerklüftete Tal des Valle Gran Rey. Bild: Tourspain

Gewaltige Höhenunterschiede, abgelegene Ortschaften und der Umstand, dass La Gomera bis vor einigen Jahren nur per Fähre erreichbar war, hat der Insel viel Ursprüngliches erhalten. Bis heute ist das kleine Eiland (369 Quadratkilometer) bevorzugtes Ziel von Individualurlaubern, Wanderern, Aussteigern und Naturfreunden. Touristische Zentren sind neben der Hauptstadt San Sebastian die Playa Santiago und das Valle Gran Rey, ein wildes Tal, das sich zum Meer hin öffnet. Einst stoppte Christopher Kolumbus auf seiner Reise nach Amerika auf La Gomera und so birgt die Insel viele historische Orte, wie den Torre del Conde, doch ihr größter Schatz ist die Natur.

La Gomera ist Natur im reinsten Zustand: grüne Wälder, steile Schluchten, unglaublich bizarre Steilklippenformationen und Ortschaften mit alten Traditionen. Der Garajonay Nationalpark, von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und der Laurisilva, ein lebendes Wald-Fossil aus Urzeiten, gehören zu den größten Attraktionen. Betrachtet man La Gomera vom Meer aus, wird man von dem überwältigenden Anblick von Los Organos überrascht sein, eine spektakuläre Steilklippe, aus deren Lavagestein die Erosion in Jahrtausenden orgelähnliche Röhren formte.

Die Achtung und Liebe der Einwohner für die eigenen Traditionen machen La Gomera zu einem regelrechten Entdeckungsort. Nur hier existiert El Silbo, eine gepfiffene Sprache, mittels derer die Gomeros einst in dem zerklüfteten Gelände kommunizierten. Traditionelle Feste und eine Küche mit vielen außergewöhnlichen Elementen, wie potaje de berros (Kresseeintopf) oder miel de palma, ein Sirup, der aus Palmkronen gewonnen wird, betonen den eigenständigen Charakter der Insel.

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