Kitale

In der Provinz Rift Valley im Westen Kenias, zwischen den Cherangani-Bergen und dem Mount Elgon, befindet sich Kitale (früher: Quitale), die im Jahr 1908 von weißen Siedlern gegründete Hauptstadt des Trans-Nzoia-Distriktes.

Die kleine, idyllische Stadt, die als Handelsstadt für die umliegende Landwirtschaft dient, liegt eingebettet in fruchtbares Hügelland mit üppigen Orangen- und Bananenplantagen. Aber auch z. B. Sonnenblumen, Kaffee, Tee und Wucherblumen werden hier angebaut.

Eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten Kitales ist das Museum of Western Kenya, das über die Kulturen und Lebensräume der seit Jahrhunderten in dem Gebiet ansässigen Menschen informiert. Das regenwaldartige Gelände des Museums verfügt über einen unterhaltsamen Naturlehrpfad, der ökologische Fragen zur landwirtschaftlichen Nutzung der Region beantwortet.

Auch das angrenzende schwedische Olof Palme Center, das Auskünfte über einheimische Baumarten und Ökologisch sinnvolle Forstwirtschaft gibt, lohnt einen Besuch.

Darüber hinaus stellt Kitale einen idealen Ausgangspunkt für Wanderungen am Mount Elgon oder Ausflüge in den Saiwa-Swamp-Nationalpark, mit einer Fläche von nur 2,5 Quadratkilometern der kleinste Nationalpark Kenias, dar.