Malindi

Rund 100 Kilometer nördlich von Mombasa, unmittelbar an der Küste des Indischen Ozeans, befindet sich Malindi, das älteste Touristenzentrum Kenias. Seit ihrer Gründung im 13. Jahrhundert stellt die Stadt eine der bedeutsamsten Ortschaften der Suaheli-Kultur dar.

Nach einer langen und wechselvollen Geschichte, in deren Verlauf die Stadt teilweise verfiel, wurde Malindi während der englischen Kolonialzeit als Strandbad entdeckt. Weiße Siedler wurden von den Qualitäten und Annehmlichkeiten des Städtchens angesprochen, womit die Basis für ein aufsteigendes Reiseziel geschaffen war. Besonders deutsche und italienische Gäste besuchen heute das populäre Ferienzentrum.

Auch der passionierte Großwildjäger und Hochseeangler trug mit seinen verschiedenen Geschichten und Erzählungen zu dem Weltruhm Malindis bei. Noch heute gilt der Ort aufgrund des fischreichen Meeres als beliebtes Urlaubsziel für Hochseeangler.

Der beliebteste Strand Malindis ist der weiße, feinsandige Silver Sands Beach. Weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt sind beispielsweise die Touristenmeile Lamu-Road, die historische Juma-Moschee, der turbulente Fischmarkt, die Greifvogelstation Falconry mit ihren „Flight-Shows“ sowie der eindrucksvolle, artenreiche Malindi Marine Nationalpark, ein Unterwasser-Naturschutzgebiet, das zum Schnorcheln und Tauchen einlädt.

Heute stellt der Tourismus eine der wichtigsten Wirtschaftszweige des Küstenortes dar. Weitere bedeutende Einnahmequellen sind beispielsweise die Sisal- und Baumwollherstellung, Fischerei und Handel.

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