Erg Chebbi

Die mehr als 100 Meter hohen Sanddünen von Erg Chebbi, der nördlichsten Sandwüste Marokkos, erstrecken sich 60 Kilometer südlich von Erfoud und rund 35 Kilometer südöstlich von Rissani.

Am westlichen Dünenrand entlang führt die etwa 25 Kilometer lange Hauptroute bis in das winzige Örtchen Merzouga, welches neben einem Café und kleinen Läden aus zahlreichen selbsternannten Touristenführern besteht. Von dieser Oase aus können die höchsten und atemberaubendsten Dünenfelder besichtigt werden.

Drei Kilometer von Merzouga entfernt liegt der Dayet Srji, ein flacher, in den teilweise sehr langen Trockenperioden ausgetrockneter See, welcher entweder als Weideland für das lokale Vieh oder in den feuchteren Monaten als Rückzugsort für Scharen von rosafarbenen Flamingos, Störche und Enten dient.

Auch das nahe gelegene paläozoische Korallenriff mit seinen unzähligen, bis zu 350 Millionen Jahre alten Fossilien lohnt einen Besuch. Auf der südlichen Seite des Korallenriffs befindet sich ein bekannter Steinbruch, welcher über besonders viele Fossilien verfügt, die auch zum Verkauf angeboten werden.