Alanya
Blick über die Bucht von Alanya. Bilder (2): Kultur- und Tourismusministerium Ankara
Eine Seldschukenburg, die mächtig auf einem Hügel thront, kilometerlange Sandstrände mit kristallklarem Wasser und ein Altstadt voller Sehenswürdigkeiten, Cafés und bunter Läden, das ist Alanya. Als Keimzelle des Türkei-Tourismus lockt die 120 Kilometer östlich von Antalya gelegne Stadt schon seit Jahrzehnten viele, vorwiegende deutsche Besucher vor ihre Tore. Die Wahl ihren Urlaub hier zu verbringen, fällt Alanya-Kennern leicht, lässt das Angebot doch keine Wünsche offen und erlaubt die Kombination aus Strand-, Kultur- und Aktivurlaub in Perfektion.
Ursprünglich ein kleines Piratendorf, begann die Blütezeit Alanyas mit der Herrschaft der Seldschuken, die nicht nur die große Festung auf dem Felsen anlegten, sondern auch im restlichen Stadtbild ihre Spuren hinterließen. So stammt beispielsweise der Rote Turm, das Wahrzeichen Alanyas mit der angrenzenden Werft ebenfalls aus der Zeit des Fürsten Alaeddin Keykubat.
Der Rote Turm, ein Wahrzeichen Alanyas. Bild: Kultur- und Tourismusministerium Ankara
Die am Hafen liegenden Lokalitäten haben sich zu einem beliebten Touristentreffpunkt der Stadt entwickelt. Vom schönen Stadtpark aus führt die Straße am Ufer entlang zum Hafen, gesäumt von zahlreichen Geschäften, die Schmuck, Handarbeiten, Lederwaren und Kleidungsstücke verkaufen. In der Gegend um den Roten Turm finden sich zudem nette Cafés und Restaurants, in denen man neben kleinen Erfrischungen auch ausgezeichneten, frischen Fisch erhält. Von ihren Terrassen kann man die vielen kleinen Ausflugsboote beobachten, die zu ihren Fahrten zu den versteckten Höhlen der Bucht aufbrechen.
Rund um Alanya erstrecken sich kilometerweite Sandstrände, die zu den besten Badeplätzen der gesamten Türkei gerechnet werden können. Der beliebteste ist der Kleopatra-Strand mit sauberem Wasser, großem Sportangebot (u.a. Tauchen), Strandbars und natürlich auch Liegen und Schirmen.
Ein beliebtes Ausflugsziel, besonders an drückenden Sommertagen ist das 15 Kilometer entfernte Tal des Dim-Flusses. Hier haben Restaurants ihre Tische in das flache und kühle Wasser des Flussbetts gestellt. Ein weiterer Tipp ist die zinnenbewehrte Burg „Anamur Kalesi“ in der Nähe des gleichnamigen Ortes.