Massif des Maures

Das südfranzösische Massif des Maures erstreckt sich im Hinterland der Cote d’Azur über eine Länge von rund 50 Kilometern und eine Breite von 30 Kilometern zwischen der Hafenstadt Hyères und der Ortschaft Fréjus. Der Gebirgszug, der im Osten seine Fortsetzung in dem Massif de l’Estérel findet, blickt bereits auf eine 300 Millionen Jahre währende Geschichte zurück, so dass er erdgeschichtlich eine der ältesten Landschaften Frankreichs darstellt.

Das Maurenmassiv gruppiert sich in drei einzelne Gebirgszüge, deren Höhe von Norden in Richtung Süden zur Küste hin stetig geringer werden. Das Massiv gipfelt in dem 780 Meter hohen Signal de la Sauvette in dem nördlichsten Gebirgszug. Die zweithöchste Erhebung ist die 767 Meter über dem Meeresspiegel liegende Kapelle Notre Dame des Anges zwischen Cogolin und Collobrières, die als Belohnung für einen Aufstieg im relativ unwegsamen Gelände atemberaubende Fernblicke auf das Gebirge und die umliegende Landschaft bietet.

Seinen Namen „Massif des Maures“ verdankt das Gebirge entweder den einst hier ansässigen Mauren oder dem dunklen, vulkanischen Gestein und den dichten Wäldern der Region (Deutsch: „Schwarzes Gebirge“).

Da ein großer Teil der Wege durch das Massiv vergleichsweise unwegsam und die insgesamt durch Kargheit geprägten Gebirgszüge teilweise mit erst wenig erschlossenen Wäldern aufwarten, haben Wanderer das Massif des Maures z. T. ganz für sich allein.

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