Montmartre

Der Hügel Montmarte ist die höchste natürliche Erhebung der französischen Hauptstadt. Der im Norden von Paris gelegene Stadtbezirk, offiziell das 18. Arrondissement, wurde im Jahr 1860 durch verschiedene aus dem früheren gleichnamigen Dorf mit seinen 30 Mühlen gegründet. Schnell etablierte sich das noch recht ländliche Montmarte als lebhaftes Künstlerviertel, nachdem eine Fülle von namhaften Malern, Bildhauern und Literaten aus aller Welt, wie z. B. Picasso, van Gogh, Matisse oder Renoir, sich ab dem Ende des 19. Jahrhunderts hier niederließen, um ein freieres und günstigeres Leben zu führen als im Stadtzentrum.

Durch die stark ansteigenden Mietspreise sind ein großer Teil der hier ansässigen Künstler jedoch bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die 1960er und 1970er Jahre in Richtung Montparnasse abgewandert. Jedoch noch immer gilt Montmartre mit seinen zahllosen Straßenkünstlern am Place du Tertre, Souvenirhändlern, Bars, Restaurantsals eines der sehenswertesten Viertel in Paris.

Eine der meistbesuchten Touristenattraktionen in Montmartre ist die weltberühmte Basilika Sacré-Cœur, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts im opulenten Zuckerbäckerstil errichtet wurde und den 130 Meter hohen Gipfel des Hügels Montmartre krönt.

Aber auch das Moulin Rouge, eines der bekanntesten Varietétheater der Welt, der Friedhof Cimetière de Montmartre mit seinen vielen Grabstätten prominenter Bürger, oder die prunkvolle Opéra de Paris können in Montmartre entdeckt werden.

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