Fahrradfahren auf Lanzarote

Lanzarote zeichnet sich durch eine äußerst karge, mitunter bizarr anmutende Vulkanlandschaft mit geringer Vegetation, großen dunklen Lavafeldern und außergewöhnlichen Lavaformationen aus.

Den einzigartige landschaftliche Reiz, den die viertgrößte der Kanarischen Inseln zu bieten hat und der sich oftmals erst auf den zweiten Blick erschließt, kann man besonders intensiv fernab der touristischen Massen per Velo erkunden. Aufgrund der geringen flächenmäßigen Ausdehnung des Eilandes ist eine Erkundungstour mit dem Fahrrad ideal. Unterwegs kommt man an trockenen Halbwüsten, exotischen Mondlandschaften, kargen Bergen und oasenartigen Dörfern vorbei.

Obwohl Lanzarote nicht gerade durch große Erhebungen geprägt ist und der höchste Gipfel, der Penas del Chache, nur 670 Meter hoch ist, finden sich auf den Wegen der Insel doch deutliche Höhenunterschiede. Nicht selten müssen Radfahrer auf ihrem Weg ansehnliche Steigungen überwinden, so dass man die Auswahl der Strecke, insbesondere, wenn man mit Kindern unterwegs ist, vor dem Start genau abwägen sollte.

Wenig erfahrene Radfahrer müssen außer mit mitunter steilen Anstiegen auch mit konstanten, bisweilen steifen Winden rechnen, die einem ums Gesicht wehen. Aufgrund der wenigen Vegetation kann es sich darüber hinaus als schwierig erweisen, einen schattigen Rastplatz zu finden.

Trotzdem ist es nicht notwendig, ein Spezialist zu sein, um auf Lanzarote mit einem Zweirad die Landschaft zu ergründen, da es auch viele Touren mit einem geringen Belastungsaufwand gibt.