Guadalajara

Im Westen des Mexikanischen Hochlandes, etwa 530 Kilometer von der Hauptstadt Mexiko-Stadt entfernt, liegt die wohl „mexikanischste“ Stadt des Landes: zahlreiche Traditionen, die heute in den Augen der meisten Ausländer als Symbol für mexikanische Folklore dienen, wie etwa der Tequila, der Sombrero, der beliebte Volkstanz Jarabe Tapatío oder die Mariachi-Musik, fanden in dieser Region ihren Ursprung.

Die auch als „Perle des Westens“ bekannte Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Jalisco, die über ein mildes, subtropisches Klima verfügt, wurde im Jahr 1532 von den spanischen Eroberern als Espíritu Santo gegründet und schachbrettförmig erbaut. Nach mehreren Erdbeben wurde die Stadt wieder aufgebaut, so dass sie heute die zweitgrößte Metropole des Landes und außerdem bedeutendes Handels- und Industriezentrum darstellt.

Guadalajara konnte durch eine lang anhaltende Isolation von Mexiko-Stadt die Kennzeichen einer europäisch wirkenden, traditionsbewussten Ortschaft mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten bewahren. Zu den schönsten Besucherattraktionen gehören zweifelsfrei die als Wahrzeichen der Stadt geltende, berühmte Kathedrale mit ihren beiden Türmen, der Palacio de Gobierno (Regierungspalast) auf dem reizvollen Plaza de Armas sowie das Museo Regional de Guadalajara.

Aber auch das bekannte, neoklassizistische Teatro Degollado an der Plaza de la Liberacíon, der Templo de San María de Gracia, das Instituto Cultura de Cabañas sowie der Templo de Aranzazú lohnen einen Besuch.

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