San Miguel de Allende

Etwa 280 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Mexiko-Stadt, am Rio de la Lara im Bundesstaat Guanajuato, befindet sich die reizvolle Ortschaft San Miguel de Allende. Die Stadt zählt zu den Pueblo Mágico („magischen Orten“), die aufgrund ihrer typischen und gepflegten Wirkung als äußerst sehenswert beurteilt werden.

Neben dem schönen Stadtbild und dem angenehmen Klima zieht auch die reizvolle Umgebung zahlreiche Touristen an. So konnte der Ort, der im Jahr 1542 von einem Franziskaner-Mönch als „San Miguel El Grande“ gegründet wurde, sich in ein Zentrum für Geistesleben und Kunst entwickeln, besonders für Malerei, Musik, Bildhauerei, Literatur und Schauspiel.

Die Stadt der Künste und Künstler gehört mit ihren schmalen und steilen Kopfsteingässchen, prächtigen Wohngebäuden, imposanten Kirchen und Schatten spendenden Plazas zweifellos zu den attraktivsten Kolonialorten Mexikos. Hinter oftmals schlichten Fassaden stoßen Besucher auf meist sehr schöne Häuser mit Gärten und Patios. Angelehnt an einen Hügel erstreckt sich San Miguel de Allende in ein Tal hinein. Von hier aus hat man einen guten Blick zu den blauen Bergen Guanajuatos.

Da San Miguel de Allende unter Denkmalschutz steht, konnte der typische Charakter einer Kolonialstadt beinahe vollständig aufrechterhalten werden. 2008 deklarierte die UNESCO die befestigte Stadt San Miguel gemeinsam mit der jesuitischen Wallfahrtskirche Jesús de Nazareno de Atotonilco zum Weltkulturerbe der Menschheit.

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