Isla Mujeres

Etwa zehn Kilometer nordöstlich des Urlaubszentrums Cancún, vor der Küste der mexikanischen Yucatán-Halbinsel, liegt die Isla Mujeres („Insel der Frauen“). Eine Schnellfähre bringt Touristen von Puerto Juárez oder Punta Sam in kurzer Zeit auf das Eiland. Von Cancún aus verkehrt in regelmäßigen Abständen ein Tragflügelboot.

Die acht Kilometer lange und etwa ein Kilometer breite Insel lockt mit malerischen, schneeweißen Sandstränden, scheinbar endlosen Hainen von Kokospalmen, kristallklaren Lagunen sowie äußerst farbenprächtigen und artenreichen Korallengärten zahlreiche Besucher an.

Die größten Attraktionen der Insel befinden sich am oder im Meer. Während die Playa Cocoteros im Nordwesten besonders zum Baden geeignet ist, laden die Korallenriffe an der Islote Yunque an der nördlichen Spitze zum Tauchen und Schnorcheln ein. An der pittoresken Bucht El Garrafón mit ihrem Unterwasserschutzgebiet kann man unzählige bunte Fische beobachten. An einer bestimmten Stelle hält sich bereits seit einigen Jahren ein gigantischer Fischschwarm auf, der in seiner Art weltweit einzigartig ist.

Neben Sonnenanbetern, Badenixen und Wassersportlern kommen auch kulturinteressierte Urlauber auf der Insel auf ihre Kosten. Obwohl es über die vorspanische Besiedlungsgeschichte der Isla Mujeres nur wenige Gewissheiten gibt, zeugen doch zahlreiche Bauwerke davon, dass die Maya bereits im 8. und 9. Jahrhundert hier lebten. Ein großer Teil der hier entdeckten Tempel und Heiligtümer wurden wahrscheinlich zu Ehren der Fruchtbarkeitsgöttin Ixchel errichtet.

Der Tourismus stellt heute die bedeutsamste Einnahmequelle der Insel dar.

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