Périssa

Périssa ist der zweite bedeutende Badeort auf Santorin. Es liegt, nur durch das Kap Mesá Vounó von Kamári getrennt, an der Südostküste der Insel. Während beide Urlaubsgebiete mit dem Boot untereinander schnell zu erreichen sind, muss man mit dem Auto erst eine Strecke von zwanzig Kilometern bewältigen.

Périssa ist in seiner Prägung wesentlich ländlicher als Kamári. Die neuen Viertel mit Hotels und anderen Urlauberunterkünften, liegen locker verstreut um den alten Dorfkern. Da der Ort aber hauptsächlich von jüngeren reisenden besucht wird, ist die Infrastruktur an Bars und Tavernen noch ausgeprägter. Hauptanziehungspunkt ist auch hier der schwarze Lavastrand, der sogar noch größer als der in Kamári ist.

Folgt man der Küste in Richtung Kap, gelangt man zu den Ruinen des antiken Thíra, das im 19. Jahrhundert von deutschen Archäologen aus der Vulkanasche gegraben wurde. Die altertümliche Stätte stammt aus dem 9. Jahrhundert und beinhaltet unter anderem ein antikes Theater.