Allgemeine Infos zur Costa Blanca

Hafen und Küste von von Denia an der Costa Blanca

Hafen und Küste von von Denia an der Costa Blanca. Bild: Tourspain

218 Kilometer Küste, ein mildes Klima mit 2.800 Sonnenstunden im Jahr, eine Vielzahl von attraktiven Städten und Reisezielen sowie die Gastfreundschaft ihrer Einwohner, das sind die Fakten, die für die Costa Blanca, die weiße Küste in Spaniens Südosten sprechen. Sie zieht sich als Teil der Provinz Alicante im Land Valencia vom nördlichen Cabo de la Nao bis zum Cabo de Palos im Süden. Seinen Namen verdankt das Gebiet den weißen Häusern seiner Bewohner, die einen reizvollen Kontrast zu dem allgegenwärtigen, blauen Mittelmeer bilden.

Mit mehr als anderthalb Millionen Einwohnern zählt die Provinz Alicante zu den bevölkerungsreichsten des Landes. Jeder fünfte Einwohner wohnt in der Provinzhauptstadt Alicante, ein weiterer Großteil hat sich entlang der Küste niedergelassen, das Hinterland mit seinen idyllischen Bergdörfern ist weniger dicht besiedelt, dafür jedoch auch ursprünglicher. Zu den spanischen Einwohnern gesellen sich zahlreiche europäische Einwanderer, die dieses sonnige Fleckchen Erde als Altersruhesitz gewählt haben. Die wunderschöne Küste, die aus langen, teils dünengesäumten Sandstränden aber auch Steilküste mit kleinen Buchten besteht, lockt jedes Jahr viele Millionen Touristen an und macht die Costa Blanca zu einer der wichtigsten Fremdenverkehrsdestinationen Spaniens. Besonders beliebte Urlaubsorte sind Alicante, Benidorm und Denia.

Feiner Sandstrand bei Calpe an der Costa Blanca

Strand bei Calpe. Bild: Tourspain

Die Strände sind zweifellos eine der größten Anziehungspunkte der Costa Blanca. Während in der Nordhälfte von Steilhängen, die sich bis zu 150 Meter in die Höhe erheben und wunderbare Felsbuchten bilden, die zum Tauchen und Schwimmen einladen, geprägt ist, präsentiert sich der Süden ab Alicante mit ausgedehnten feinen Sandstränden, in deren Hinterland sich weite Feuchtgebiete gebildet haben. Von den etwa 115 Stränden, die es an der Costa Blanca gibt, wurden über 30 mit der „Blauen Flagge“ der EU für ihre Sauberkeit und Infrastruktur ausgezeichnet. Auffällig sind zudem die landschaftlichen Unterschiede der Küstenzonen. Die Gebirgsketten, die im Norden bis an das Meer reichen, laufen gen Süden zu kleinen Hügelgebieten und Ebenen aus. Fruchtbare Täler mit terrassenartigen Anpflanzungen sind genauso zu finden, wie weitläufige Wälder und fast wüstenartige Trockenzonen.

Die palmengesäumte Küstenpromenade von Alicante

Küstenpromenade in Alicante. Bild: Tourspain

Doch die Costa Blanca ist auch reich an kulturellen Denkmälern. Archäologische Funde aus Zeiten der Phönizier, Römer und Karthager gilt es zu entdecken. Mittelalterliche Städte, Kirchen und Klöster künden von vergangenen Zeiten. Hinzu kommen 122 Museen rund um geschichtliche und volkskundliche Themen. Allgegenwärtig ist das Erbe der maurischen Zeit. Das morgenländische Kulturgut spiegelt sich in wehrhaften Festungen, architektonischen Stilen und übernommen Sitten und Gebräuchen, wie dem Terrassenanbau oder dem Wasserbau. Zur Tradition der Region gehören ferner ihre gastronomischen Spezialitäten, zu denen an der Küste Reis-, Fischgerichte und Meeresfrüchte zählen, während im Binnenland Kaninchen und Hülsenfrüchte auf den Speisekarten stehen.

Wassersport und Golf sind die tonangebenden Sportarten an der Costa Blanca. Das milde Klima sorgt dafür, dass Golfenthusiasten nahezu das komplette Jahr die Golfplätze der Region bespielen können. Unter 13 verschiedenen Anlagen kann aktuell gewählt werden, 52 weitere sind in Planung. Die Küste bietet beste Voraussetzungen für das Ausüben jeglicher Wassersportarten, vor allen Dingen Tauchen und Surfen stehen hoch im Kurs. Segler finden entlang der Ufergestade über 10.000 Vertäuungsplätze in hochmodernen Marinas oder den Anlegern der Nautischen Vereine. Gut ausgeschilderte Wanderwege führen vor allen Dingen im Norden in das Hinterland der Costa Blanca.

Beliebte Urlaubsorte an der Costa Blanca
Alicante | Benidorm | Calpe | Denia