Allgemeine Infos zu Phuket

Phuket bietet viele traumhafte Buchten und Sandstrände

Der Aussichtspunkt „Three-Beaches-View“ zeigt das größte Kapital Phukets: seine schönen Sandstrände. Bild: Thailandtourismus

Weiße Strände vor azurblauem Meer, eine üppige Vegetation aus Koskosplamen und Kautschukbäumen und eine quirlige Hauptstadt mit einer Mischung aus thailändischer und chinesischer Kultur sind die augenfälligen Vorzüge von Phuket. Mit 543 Quadratkilometern ist die Insel im indischen Ozean das größte thailändische Eiland und zugleich auch das besucherstärkste des Landes. Auf knapp 150 000 feste Einwohner kommen jährlich 2,9 Millionen Reisende, die am Internationalen Flughafen der Insel landen und ihn damit zum zweitgrößten nach Bangkok machen.

Die touristische Geschichte Phukets begann 1980 als die Patong Beach, einer jener wunderschönen weißen Strände der Westküste zur Bebauung freigegeben wurde. Innerhalb kürzester Zeit wurden in Schlagdistanz zur Hauptstadt Phuket Town auf der anderen Inselseite immer weitere Küstenzonen erschlossen, Karon Beach und Kata Beach entstanden. Oft ging man dabei nicht gerade rücksichtsvoll mit der Natur um und auch dem Auge des Urlaubers mögen die Bettenburgen, die sich entlang den Promenaden hinauf ziehen nicht gerade harmonisch vorkommen.

Der Ort Karon Beach ist bei Strandurlaubern sehr beliebt

Urlaubsort Karon Beach. Bild: Thailandtourismus

Das Phuket trotzdem noch immer ein lohenswertes und gern besuchtes Urlaubsziel ist, liegt an der weiterhin ungebrochenen Schönheit seiner Strände und einer Infrastruktur, die keine Wünsche offen lässt. Ob Wassersport, Restaurants, Discotheken oder Einkaufsgelegenheiten, sie alle gibt es reichlich und in jeder erdenklichen Form und Art, dem Besucher wird es hier an nichts mangeln. Schon längst hat der Tourismus den Zinnabbau, der früher die wichtigste Einkommensquelle der Einheimischen war, abgelöst.

Den Charme Phukets erlebt man aber auch in seiner schillernden gleichnamigen Hauptstadt. Phuket Town, in der sich thailändische mit portugiesisch-kolonialen und vor allen Dingen chinesischen Einflüssen mischen. Rund ein Drittel der Bevölkerung sind nämlich direkte Nachfahren der im 19. Jahrhundert auf die Insel geströmten chinesischen Einwanderer. Sie hinterließen ihre Spuren in Form von kunstvollen Tempeln und eigenen Festen, wie dem chinesischen Neujahrsfest.

Der Tsunami am 26. Dezember 2004 brachte das international bereits bekannte Phuket noch einmal in die Schlagzeilen der ganzen Welt, diesmal jedoch in einem traurigen Sinn. Die Insel erlebte die volle Wucht der Flutwelle und das einige Orte glimpflicher davon kamen, verdanken sie vor allen Dingen den vorgelagerten, intakten Korallenriffen. Nichtsdestotrotz verloren mehrere tausend Menschen getötet und zahlreiche Orte dem Erdboden gleich gemacht. Dem optimistischen Wesen der Einwohner und der großen internationalen Hilfe ist es zu verdanken, dass auf Phuket der Wiederaufbau in Rekordzeit von statten ging, so dass sich dem heutigen Besucher wieder ein intaktes Bild bietet.