Ayvalik

Abendstimmung am Hafen von Ayvalik. Bild: Kultur- und Tourismusministerium Ankara

Einst eine kleine Stadt, die hauptsächlich von ihrer Olivenproduktion lebte, hat Ayvalik in den vergangenen Jahren mit dem Tourismus ein zweites Standbein entdeckt. In der Urlaubszeit herrscht lebhaftes Treiben in dem sonst so beschaulichem Ort und das Leben pulsiert besonders rund um den Hafen bis in die frühen Morgenstunden. In der Altstadt hingegen herrscht fast immer eine beschauliche Atmosphäre. Verlässt man die Einkaufsmeile von Ayvalik, die neben kleinen Souvenir- und Lebensmittelläden auch mit stilechten Designerboutiquen aufwarten kann, und schlendert durch die Wohnbezirke, spürt man sofort den Charme der einst griechischen Ortschaft. Deutlich sind die architektonischen Einflüsse des Nachbarvolkes in den engen verschlungenen Gassen zu spüren.

Die landschaftliche Lage Ayvaliks lässt sich mit dem Wort „traumhaft“ treffend beschreiben. Die Stadt liegt eingebettet in duftende Olivenhaine vor einer Küste mit kilometerlangen feinen Sandstränden und mehr als 20 vorgelagerten Inseln. Diese werden regelmäßig mit Booten angesteuert und versprechen einmalige Bademöglichkeiten. Ein beliebter Wanderausflug von Ayvalik führt zum Berg Seytan Safrasi (Teufelstafel). Hier soll sich einst der Teufel mit einem Fußabdruck verewigt haben. Wirft man eine Münze in eine nahegelegene Felsspalte, erfüllt sich laut Legende ein Wunsch. Weitere Ausflugsmöglichkeiten bieten die Klosterruinen und die griechische Insel Lesbos. Abends kann man sich dann in einem der Ayvaliker Fischrestaurants, die zu den besten der Türkei gehören sollen, stärken.

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