Köycegiz

Einen türkisch ruhigen und ländlichen Charakter hat sich Köycegiz am Nordufer des gleichnamigen Sees bewahrt. Damit unterscheidet sich das 7.000 Einwohner zählende Städtchen von seiner Nachbargemeinde Dalyan, die touristisch ein bekannterer Anlaufpunkt ist. In Köycegiz findet man hauptsächlich türkische Urlauber, die es sich in den netten Familienhotels der Gemeinde gemütlich machen und den vorzüglichen Fisch der ansässigen Lokale genießen. Der angrenzende See ist ganz von einem Schilfgürtel umgeben und Teil des Naturschutzgebiets, das die Stadt umgibt. Zum Baden eigenen sich da eher die nahegelegenen Thermen von Sultanyie, die schon bei Römern und Osmanen beliebt waren. Das Wasser der warmen, leicht radioaktiven Quelle soll gegen eine Menge medizinischer Leiden wirksam sein. Wen es stärker Richtung Meer zieht, der findet am künstlichen Strand von Köycegiz (ca. zehn Kilometer) auch in der Hochsaison noch ein ruhiges Plätzchen.

Einen Besuch lohnt der montägliche Markt der Gemeinde: er dient den Bauern des Umlandes als Versorgungsstation und bietet eine reiche Auswahl an Obst, Gemüse, Gewürzen, Haushaltswaren und Teppichen.