Panagia Episkopi

Eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des im Südosten der griechischen Ferieninsel Santorin liegenden Dorfes Mesa Gonia, das traurige Berühmtheit erlangte, als es bei dem verheerenden Erdbeben im Jahr 1956 in großen Teilen zerstört wurde, stellt die Kirche Panagia Episkopi dar. Das sakrale Bauwerk wurde bereits im 11. Jahrhundert errichtet, so dass es eine der ältesten und zugleich interessantesten Gotteshäuser der Insel ist.

Das Bauwerk, das im Auftrag des Kaisers Alexios Komnios erbaut wurde, blickt bereits auf eine lange und sehr wechselvolle Geschichte zurück: ursprünglich diente es als orthodoxe Kirche, jedoch wurde es unter der venezianischen Herrschaft in ein katholisches Gotteshaus umgewandelt. Später konnten orthodoxe Gläubige die Panagia Episkopa wieder für sich gewinnen.

Im Inneren der Kirche finden interessierte Besucher gut erhaltene Fresken und andere Wandmalereien, die ebenfalls auf das 11. Jahrhundert zurückdatiert werden können. Darüber hinaus sind auch die verschiedenen Altäre und die dekorativen Skulpturen sehr sehenswert. Auch die alten byzantinischen Ikonen stammen z. T. aus dem 11. oder 12. Jahrhundert.

Da die Kirche der Jungfrau Maria gewidmet ist, wird ihr zu Ehren jedes Jahr pünktlich am 15. August ein großes Fest auf dem Kirchplatz gefeiert. Besucher können lokale kulinarische Köstlichkeiten oder einen guten Tropfen Wein genießen, Volksmusik lauschen oder tanzen.

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