Cueva de Belmaco

Von der prähistorischen Besiedlung La Palmas berichtet die „Cueva de Belmaco“, eine prähistorische Höhle, um die ein Archäologiepark errichtet wurde. Es handelt sich hierbei um eine von rund fünfzig Stellen auf der Insel, an der man die rätselhaften Petroglyphen, Felszeichnungen in Form von symmetrischen Mustern und gegenständlichen Symbolen, gefunden hat.

Der Komplex befindet sich in der Schlussstelle eines Tals nahe Mazo. Vor rund 250 Jahren wurde die Haupthöhle mit ihren Nebenhöhlen, die vermutlich der Lagerung und Bestattung dienten, entdeckt. Ein Rundweg startet an einem kleinen Museum, das mittels Fundstücken über das Leben der Benhoaritas oder Guanchen, wie die Ureinwohner genannt werden, und ihre Organisation vor Ort berichtet.

Vom Museum des Archäologieparks führt der Pfad weiter zur Cueva de Belmaco, heute aufgrund zahlreicher Gesteinsabbrüche mehr ein Überstand, denn eine Höhle. Auf mehreren Felsplatten finden sich die sagenumwobenen Petroglyphen, in denen manch einer die Schriftsprache der Ureinwohner vermutet. Jüngeren Datums ist ein in der Höhle gemauerter Herd, der offensichtlich Ziegenhirten als Versorgungsstätte diente.

Zwölf Stationen führen weiter an Höhlen und Pflanzen vorbei, die die Guanchen als Lagerstätten und natürlich nachwachsende Rohstoff- und Nahrungsmittellieferanten nutzten. Dabei wird klar, wie strategisch günstig der Komplex angelegt wurde.

Eintritt und Öffnungszeiten: montags bis samstags: 10 bis 18 Uhr, sonntags: 10 bis 14 Uhr. Eintritt: Erwachsene 2 Euro, Kinder 0,75 Euro. (Stand: Juni 2008; alle Angaben ohne Gewähr)

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