Abbey Road Studios

In der gleichnamigen Straße in der City of Westminster befinden sich die Abbey Road Studios, die wohl berühmtesten Aufnahmestudios der Welt. Die Firma EMI erwarb das Gebäude im Jahr 1929 und wurde bis November 1931 zu einem Komplex mit drei Musikstudios umgestaltet. Bei der Eröffnungsfeier führte der Komponist Sir Edward Elgar das London Symphony Orchestra, wobei die inzwischen historische Aufnahme von „Land of Hope and Glory“ aufgezeichnet wurde.

Weltberühmt wurden die Musikstudios durch die Beatles, die ihnen im Jahr 1969 das Album „Abbey Road“ widmeten. Vor dem Gebäude findet sich der Zebrastreifen, der auf dem Cover der Schallplatte zu sehen ist.

Bis zum Jahr 1975 nahm die Rockgruppe Pink Floyd ihre gesamten Musikalben in den Abbey Road Studios auf, wie z. B. die Platte „Dark Side of the Moon“ von 1972, das erfolgreichste Album der Band. Pink Floyd war lange Zeit als Hausband der Studios bekannt.

Seit den 1980er Jahren werden im Studio 1 auch orchestrale Soundtracks für verschiedene Filme eingespielt. Der erste Teil der Indiana Jones-Filmreihe, Steven Spielbergs „Jäger des verlorenen Schatzes“, wurde als erster Film hier mit den Werken des Komponisten John Williams musikalisch umrahmt. Inzwischen wurde hier die Musik zahlreicher weiterer berühmter Blockbuster, wie z. B. die „Harry Potter“-Filme oder die „Herr der Ringe“-Trilogie, aufgenommen.

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