Westminster Abbey

Im Londoner Stadtbezirk City of Westminster, nur wenige Schritte von Big Ben und dem Palace of Westminster entfernt, befindet sich eines der größten architektonischen Meisterwerke des Landes und eine der meistbesuchten Touristenattraktionen der Hauptstadt: das Gotteshaus Westminster Abbey. Die größte und älteste Kirche der Themse-Metropole dient traditionell als Schauplatz für die Krönungen der britischen Monarchen. Auch fand in der eindrucksvollen Stiftskirche, die offiziell zur „Church of England“ gehört, bereits eine Vielzahl von Königen ihre letzte Ruhestätte, wie z. B. Heinrich III. Und Richard II. Auch ein unbekannter Soldat aus dem Ersten Weltkrieg liegt als Dank für seinen Dienst am Vaterland zwischen den Monarchen begraben.

Der Bau zur Westminster Abbey begann zwischen 1045 und 1065 unter dem König Eduard dem Bekenner, der hier nach seiner Heiligsprechung auch begraben wurde. Heinrich III. errichtete das heutige Sakralbauwerk im Stile der frühen Gotik. Seither wurde Westminster Abbey mehrfach erweitert: so wurde z. B. der untere Bereich der westlichen Fassade im 15. Jahrhundert geschaffen, während die beiden Haupttürme erst zwischen 1722 und 1745 erbaut wurden.

Heute gilt die Kirche als eines der schönsten gotischen Bauten in ganz Großbritannien. Auch der dreischiffige Innenbereich zeigt die drei Epochen der britischen Gotik, Early English, Decorated und Perpendicular. Die UNESCO deklarierte Westminster Abbey im Jahr 1987 zum Weltkulturerbe der Menschheit.

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