British Museum

Das Britische Museum, das sich in Bloomsbury befindet, stellt eines der berühmtesten und größten kulturgeschichtlichen Museen der Welt dar. Die Ausstellung wurde gegründet, als der prominente britische Wissenschaftler, Mediziner und Botaniker Sir Hans Sloane im Jahr 1753 seine umfassende Kunst- und Literatursammlung dem Staat hinterließ. Die Sammlung wurde als „British Museum“ im Montagu House, einem eindrucksvollen einstigen Herrenhaus, eingerichtet und am 15. Januar 1759 feierlich eingeweiht.

Aufgrund der sich ständig vergrößernden Sammlung sowie zunehmenden Besucherzahlen musste das Museum 1824 in ein neues, größeres Haus umziehen. Bis zum Jahr 1850 war der Ortswechsel vollendet und die Ausstellung war in ihren heutigen, im Jahr 1848 unter der Leitung von Robert Smirke fertiggestellten Gebäuden untergebracht. Das Gebäude verfügt über einen enormen, im Jahr 2000 errichteten Innenhof, der den kreisrunden Lesesaal der British Library umrahmt. Der von einer Stahl-Glas-Konstruktion bedeckte Hof stellt mit einer Fläche von mehr als 7.000 Quadratmetern den größten öffentlichen überdachten Platz Europas dar.

Besucher finden in dem Museum heute rund sieben Millionen Exponate, die die ganze menschliche Kulturgeschiche von ihren Anfängen bis in die Gegenwart veranschaulicht. Die interessante Vergangenheit von zwei Millionen Jahren wird in 94 einzelnen Sammlungen präsentiert, wie etwa die griechische und römische Antike, die europäische Frühgeschichte oder der Nahe Osten. Besonders bekannt ist die Ausstellung für seine Sammlung ägyptischer Mumien und die Elgin Marbles.

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