Nída-Hochebene

Etwa 60 Kilometer von Heráklion, der größten Stadt Kretas, Richtung Inselzentrum entfernt, erstreckt sich die pittoreske Nida-Hochebene. Die Ebene, die auf einer Höhe von rund 1.400 Metern liegt, gehört zu dem kleinen Dorf Anógia und ist von hier aus über eine schmale, etwa 20 Kilometer lange Straße bequem erreichbar.

In erster Linie fungiert die Nida-Hochebene als fruchtbarer Weideplatz für Schafe und Ziegen. Wanderfreudige Besucher können sich von dem Wirt der hier gelegenen, dem griechischen Staat gehörigen Taverne, die Urlaubern auch ein paar Betten anbietet, aber auch den Weg zu der berühmten Ída-Höhle weisen lassen.

In der Grotte, die für die Öffentlichkeit leider nicht zugänglich ist, wurde in der Vergangenheit eine Vielzahl von eindrucksvollen Opfergaben, wie z. B. wertvolle Schmuckstücke aus Gold und Silber, Siegel und Spitzen von Speeren aus minoischen und römischen Zeiten, entdeckt.

Ebenso wie der Höhle von Psichró auf der fruchtbaren Lassithi-Hochebene im Díkti-Gebirge wird auch  der Ída-Höhle seit jeher nachgesagt, dass hier der Göttervater Zeus geboren worden sein soll. Daher war die Grotte einst ein bedeutender und heiliger Wallfahrtsort. Von hier aus können ambitionierte Kletterer lange Wanderungen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad oder auch eine Besteigung des Psilorítis unternehmen.

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