Soldatenfriedhof von Máleme

Knapp 20 Kilometer westlich von Chaniá, an der Straße Richtung Kissamos, kann man den ruhigen und besinnlichen Soldatenfriedhof von Máleme besichtigen. Mehr als 4.400 deutsche Soldaten, die während des Zweiten Weltkriegs bei der blutigen Schlacht um Kreta vom 20. Mai bis zum 1. Juni 1941 sowie in den folgenden Jahren des Krieges hier ums Leben gekommen sind, liegen auf der einst hart umkämpften „Höhe 107“ begraben. Der britische Feldflughafen galt im Jahr 1941 als eines der wichtigsten Ziele des deutschen Angriffs.

Vier unabhängig angeordnete Blöcke zeigen die Gräber der gefallenen Soldaten aus den Kampfregionen Máleme, Chania, Heraklion und Rethymnon. Eine Gedenktafel erinnert zusätzlich an die Opfer des Absturzes der Transall der deutschen Bundeswehr Mitte der 1970er Jahre.

Besucher können vom Friedhof aus außerdem einen herrlichen Ausblick auf die Bucht von Chaniá sowie den Flugplatz von Máleme genießen.

Auf Kreta gibt es darüber hinaus auch einen Soldatenfriedhof der Alliierten – die Ruhestätte kann am westlichen Rand der Súda-Bucht, nur wenige Kilometer von Chaniá entfernt, besichtigt werden.

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