Parque Nacional Alejandro de Humboldt

Im Parque Nacional Alejandro de Humboldt, der etwa 40 Kilometer von Baracoa entfernt im Nordosten des Landes liegt, findet man das letzte Stück Urwald Kubas. Hier können Besucher sich auf lehmigen Wanderwegen mit offiziellen Führern auf die Spuren äußerst seltener Tierarten und üppiger Vegetationsformen begeben.

Die mit zahlreichen verschiedenartigen Palmen, kubanischen Kiefern, Teakbäumen, Mahagoni und urzeitlichen Baumfarnen bewachsene Berglandschaft des Nationalparks, der nach dem deutschen Geographen und Naturforscher Alexander von Humboldt benannt wurde, wird von der UNESCO geschützt, denn nirgendwo sonst im Land existiert eine solche Fülle von Vegetation.

Aber auch Tierliebhaber kommen nicht zu kurz: neben einer Kolonie der bedrohten, bis zu fünf Meter langen Seekühe (Manatis) bekommt man mit etwas Glück auch die nur noch sehr selten vorkommenden, katzengroßen Almiqui, imposante Greifvögel oder zahlreiche andere Tiere zu Gesicht.

Der rund 60.000 Hektar große Park, der Teil der Bergkette Cuchillas del Toa ist, wurde mit deutscher Hilfe ermöglicht.