Benidoleig

Zwischen Oliva, Pego und der Urlauberhochburg Denia an der spanischen Costa Blanca befindet sich das malerische Dorf Benidoleig. Besonders Wanderfreunde kommen hierher, da die etwa 130 Meter über dem Meeresspiegel in der Senke der Sierra de Siguili liegende Ortschaft einen idealen Ausgangspunkt für Wanderungen und Bergbesteigungen bietet. Von den umliegenden Gipfeln aus, die auf verschiedenen beschilderten Wegen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden erreicht werden können, wird man als Lohn für die Strapazen des Aufstiegs mit einem herrlichen Ausblick über das in weite Felder eingebettete Dorf sowie die landschaftlich schöne Umgebung belohnt.

Die größte Attraktion in Benidoleig stellt jedoch die Höhle Cueva de las Calaveres dar, die rund 1.500 Meter außerhalb des Ortes besichtigt werden kann. Die etwa 400 Meter lange und bis zu 50 Meter hohe Grotte birgt ein mystisches Geheimnis: ihren Namen verdankt die Höhle dem Fund von zwölf Totenköpfen im Jahr 1768, die seither nicht zweifelsfrei identifiziert werden konnten.

Verschiedenen Mutmaßungen zufolge sollen die Schädel von dem maurischen Herrscher Ali Moho mitsamt seinen elf Frauen stammen. Vermutlich ist aber eher die These zutreffend, dass es sich bei den zwölf Totenköpfen um die Knochenreste von Arabern handelt, die sich, wie viele andere auch, auf die Suche nach der Quelle eines nahe gelegenen Baches gemacht hatten.

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