Icod de los Vinos

Ein fruchtbares Tal an der Küste, circa 20 Kilometer westlich von Puerto de la Cruz, ist das Zentrum des kanarischen Weinanbaugebietes Ycoden-Daute-Isora, das besonders für seine Weißweine bekannt ist. Kernortschaft der Region ist das 20 000 Einwohner zählende Städtchen Icod de los Vinos, das gleich mehrere Attraktionen bereit hält. Die wohl bekannteste ist der „Drago Milenario, einer der mächtigsten Drachenbäume der Kanaren.

Auf 20 Meter Höhe und sechs Meter Stammumfang bringt es das prachtvolle Liliengewächs, das unweit der Pfarrkirche Iglesia de San Marcos in einem kleinen botanischen Park gedeiht. Experten schätzen sein Alter auf immerhin 500 bis 600 Jahre. Nachdem man das Naturdenkmal besucht hat, lohnt ein Abstecher zum benachbarten Gotteshaus mit seinem kurzen, weißgetünchten Turm, das 1501 gegründet wurde und ein auffällig schönes Renaissanceportal besitzt. Im kanarischen Stil präsentiert sich die dunkle Holzdecke in seinem Inneren, sehenswert sind ebenso ein zwei Meter hohes mexikanisches Silberkreuz sowie der mit Ornamenten reich verzierte Barockaltar.

Bergauf geht es vom Kirchplatz zum zentralen Stadtplatz, der Plaza de la Constitución. Hier findet sich ein für die Kanaren sehr typisches Ortsbild, das durch die zahlreichen alten Häuser mit dunklen Holzbalkonen geprägt wird. Rings um den palmenbestandenen Platz, liegen eine Vielzahl von Bodegas, die den hier gekelterten Wein anbieten. Familien, die mit Kindern Icod de los Vinos besuchen, sollten zudem einen Abstecher zum tropischen Schmetterlingspark Mariposario del Drago einlegen.

Sehenswürdigkeiten und Ausflugstipps auf Teneriffa im Überblick