Sehenswürdigkeiten auf Teneriffa

Bei schönem Wetter pilgern viele Besucher zum Teide

Der Teide, ein erloschener Vulkan, ist der höchste Berg Spaniens. Bild: Tourspain

Für einen reinen Strandurlaub ist Teneriffa viel zu schade. Zu mannigfaltig sind die Landschaften der Insel, zu charismatisch die Dörfer und Städte, zu reich die kulturellen Sehenswürdigkeiten und zu groß das Unterhaltungsangebot.

Teneriffas größter Schatz ist zweifelsohne seine Natur, die sich in nicht weniger als 48 Naturschutzgebieten entfaltet. Auf einer Fläche von ca. 2000 Quadratkilometern haben sich verschiedene, kleine Ökosysteme ausgebildet, die ursprüngliche Lorbeerwälder, mondähnliche Vulkanlandschaften, atemberaubende Steilklippen und den höchsten Berg Spaniens, den Teide beheimaten. Der Nationalpark, der rund um den erloschenen Vulkan eingerichtet wurde, war der erste der Insel und sollte unbedingt besucht werden. Eine Seilbahn aber auch mehrere Wanderwege führen zu seinem Gipfel, von dem man eine wunderbare Aussicht über die gesamte Insel, das Meer und sogar die Nachbarin La Gomera genießt. Für Naturfreunde und Wanderer empfiehlt sich außerdem ein Abstecher in das Anagagebirge (Montañas de Anaga) mit seinen uralten Lorbeerwäldern und dem Höhlendorf Chinamada. Einem weiteren wichtigen Naturdenkmal begegnet man an der Küste: über 500 Meter stürzen die Felsklippen von Los Gigantes ins Meer hinab. Ein Schauspiel, das besonders eindringlich ist, wenn es auf einer der angebotenen Bootstouren von der Seeseite aus genossen werden kann.

Ein typischer kanarischer Innenhof

Ein typischer kanarischer Innenhof. Bild: Tourspain

Von den Dörfern und Städten Teneriffas bestechen vor allen Dingen jene, die sich ihren ursprünglichen Charakter erhalten konnten. Und obwohl Puerto de la Cruz als einer der ersten Orte der Insel schon im 19. Jahrhundert Urlauber anzog, ist es dem Seebad gelungen kanarischen Lebensalltag mit vielen Freizeit- und Unterhaltungsmöglichkeiten, wie etwa dem Tierpark „Loro Parque zu vereinen. Vom touristischen Leben fast völlig unangetastet scheint die ehrwürdige Universitätsstadt La Laguna im nördlichen Inselzentrum. Der eindrucksvolle Ortskern mit seinen Bürger- und Adelshäusern im spanischen Kolonialstil des 16./17. Jahrhunderts war lange das geistige Zentrum der Kanaren und beherbergt auch heute noch das historische Museum der Insel. Im Reigen der bedeutenden Städte darf natürlich auch Santa Cruz de Tenerife nicht fehlen. Die Inselhauptstadt zeigt sich als Mittlerin zwischen Tradition und Moderne. Neben Stadtviertel im kanarischen Stil finden sich gewaltige, neue architektonische Bauten, wie das Auditorio de Tenerife, ein Musik- und Kulturzentrum mit hochkarätigem Programm. Das Santa Cruz das kulturelle Zentrum der Insel ist, zeigt sich zudem an den zahlreichen bedeutenden Museen (Museum für Wissenschaft und Kosmos, Museum für Mensch und Natur, Museum der Schönen Künste…).

Wer das „wahre“ Teneriffa kennen lernen möchte, muss sich jedoch auch aus den Städten hinaus auf das Land begeben. In immer noch landwirtschaftlich geprägter Umgebung liegen Perlen, wie das Bergdorf Masca, die traditionelle Kleinstadt La Orotava (einer der schönsten Orte der Kanaren), das aus Vulkanasche wiederauferstandene Garachico oder das historische Icod de los Vinos mit seinem Jahrhunderte alten Drachenbaum.

Sehenswürdigkeiten und Ausflugstipps auf Teneriffa im Überblick

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