Mineralbäder von Burgas

Etwa zehn Kilometer von Burgas entfernt, der im Nordosten Bulgariens am Schwarzen Meer gelegenen viertgrößten Stadt des Landes, kann man die berühmten natürlichen Heilbäder von Burgas besuchen. Bereits in der Antike kannten und schätzten die Thraker, Römer und Griechen die heißen Quellen unter dem Namen „Aqua Kalidae“ bzw. „Thermopolis“. Während des 16. Jahrhunderts richtete man hier ein Hammam, ein arabisches Dampfbad, ein, welches bis zur Gegenwart besteht und in Betrieb ist.

Heute genießen die Mineralbäder, die von einer weitläufigen Parkanlage eingerahmt werden, im ganzen Land einen hervorragenden Ruf als schlammheilender und balneologischer Kurort. Das mineralhaltige Wasser wird bei einer Vielzahl verschiedenartiger Leiden und Krankheiten als therapeutische Heilquelle eingesetzt.

So dienen die stets 41 Grad Celsius warmen Quellen z. B. zur Behandlung bei Beschwerden im Stütz-Bewegungs-Apparat oder des Nervensystems, bei gynäkologischen Leiden oder bei Erkrankungen der Atemwege, wie etwa Asthma. Darüber hinaus können Traumata oder die letzten Reste von Knochenbrüchen kuriert werden. Auch weist das Wasser eine sehr gute Trink- und Geschmacksqualität auf, wovon man sich in einer der Trinkwasserquellen selbst überzeugen kann.

Am Rande der Mineralbäder wurden inzwischen ein balneologisches Klinikum für Physiotherapie und Krankengymnastik sowie eine Kurortklinik eingerichtet. Außerdem gibt es ein Freibad mit einem hydrothermalen Pool, verschiedene Sanatorien, Erholungsheime und auch einige Privatquartiere.

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