Famagusta

Die pittoreske Hafenstadt Famagusta (Griechisch: Ammóchostos; „Versteckt im Sand“), die sich an der östlichen Küste der Mittelmeerinsel Zypern befindet und von der international nicht anerkannten Türkischen Republik Nordzypern verwaltet wird, stellt einen der bedeutsamsten Urlaubszentren im Norden Zyperns dar. Daher verfügt Famagusta über eine gute touristische Infrastruktur mit einer großen Auswahl an Hotels und Unterkunftsmöglichkeiten.

Die in römischer Zeit noch kleine Fischersiedlung, die sich erst während des 13. Jahrhunderts zur wohlhabendsten Stadt im gesamten östlichen Mittelmeer entwickelte, blickt seit der Antike bis zur Teilung der Stadt im Jahr 1974 in einen türkischen und einen griechischen Teil auf eine äußerst wechselvolle Geschichte zurück. Der im Süden von Famagusta liegende griechische Stadtteil Varoscha stellt inzwischen eine bewachte Geisterstadt dar.

Heute kommt Famagusta als einzigem Frachthafen im Norden der Insel, als Universitätsstadt sowie vor allem als Reiseziel eine große Bedeutung zu. Besucher finden in der Küstenstadt eine Vielzahl von touristisch interessanten Sehenswürdigkeiten. So wartet z. B. die einstige Kathedrale St. Nikolaos, die zwischen 1291 und 1373 als wichtiges Beispiel französischer Gotik errichtet, mittlerweile jedoch in die Lala Mustafa Pasa-Moschee umgewandelt wurde, darauf, entdeckt zu werden.

Aber auch z. B. das bekannte Grab von Canbulat oder das Namik Kemal-Museum, das interessierte Urlauber über das Leben und Schaffen des berühmten türkischen Schriftstellers und Dichters informiert, sind sehr sehenswert.

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