Nikosia

Nikosia (Türkisch: Lefkosa), die Hauptstadt von Zypern, befindet sich im Zentrum der Mittelmeerinsel und besteht bereits seit der Antike. Seit dem Zypern-Krieg im Jahr 1974 wird die Stadt durch die so genannte „Grüne Linie“ in einen türkischen Nordteil, zugleich Hauptstadt der weltweit nicht anerkannten Türkischen Republik Nordzypern, und einen griechischen Süden getrennt.

Auch die malerische Altstadt Nikosias, in deren pittoresken Straßen und Gassen sich zahlreiche traditionsreiche Handwerksbetriebe, kleine Geschäfte, kulturelle Angebote und gemütliche Restaurants und Bars finden, ist in eine Nord- und eine Südhälfte geteilt. Besonders der Teil Laiki Jitonia wartet mit einer hervorragenden touristischen Infrastruktur auf. Zahllose historische Bauwerke der Altstadt, die von der eindrucksvollen, beinahe fünf Kilometer langen Venezianischen Festungsmauer von 1567/ 68 sternförmig eingerahmt wird, wurden inzwischen grundlegend restauriert.

Neben der Altstadt wartet Nikosia mit einer Vielzahl weiterer touristisch interessanter Sehenswürdigkeiten auf. Im südlichen Teil der Stadt können Besucher z. B. die enorme Faneromeni-Kirche von 1872, die größte Kirche Nikosias, das in dem Erzbischöflichen Palast eingerichtete Ikonenmuseum mit mehr als 150 Ikonen und das interessante Archäologische Museum über die Kulturgeschichte der Insel besichtigen.

Im Norden finden sich z. B. die im 17. Jahrhundert erbaute Arabahmet-Moschee mit einer Haarsträhne Mohammeds, der zentrale Atatürk-Platz, das Barbarei-Museum, die Dervis Pasa Villa und die alte Bibliothek des Sultans Mahmud II.

Sehenswürdigkeiten auf Zypern im Überblick