Cabo de Gata

Die Nähe Andalusiens zum afrikanischen Kontinent ist deutlich in der Provinz Almeria und hier vor allen Dingen am Cabo de Gata spürbar. Das auf vulkanischen Klippen ruhende „Kap der Katze“ ist der südöstlichste Punkt Spaniens und ist eingebettet in das Naturschutzgebiet Parque Natural de Cabo de Gata. Trotz schöner Strände ist die Region rund um den Naturpark bis auf den kleinen Ferienort San José touristisch noch relativ unerschlossen, was der Flora und Fauna intakte Umweltbedingungen beschert.

Die Landschaft des Naturparks Cabo de Gata erinnert stark an Nordafrika. Trockene Gras- und Savannenflächen werden von Zwerg- und Dattelpalmenhainen durchbrochen und vor dem schillernden Blau des Mittelmeers heben sich die weißgetünchten Häuser der Fischerdörfer ab. Die Fauna besteht in erster Linie aus Vögeln und Reptilien, die gut mit den hohen Temperaturen und der vorhandenen Vegetation zu Recht kommen. Besucher des Naturschutzgebietes entdecken dieses oft zu Fuß oder noch lieber mit dem Mountainbike. Detaillierte Informationen zum Ökosystem der Cabo de Gata liefert das Besucherzentrum zwischen Almería und dem Kap.

Das namensgebende Capo de Gata erreicht man auch mit dem Automobil. Von Almería geht es entlang der Westküste in Richtung La Almadraba. Das Ende der zahlreichen Meerwasser-Salinen markiert den Beginn des Naturparks. Ab  La Almadraba ist das Kap, das von einem weißen Leuchtturm gekrönt wird, deutlich sichtbar. Entlang der vulkanischen Steilküste bieten sich wunderschöne Aussichten auf das Mittelmeer. Wer mehr solcher Weitblicke genießen möchte, kann das Auto stehen lassen und gelangt über einen Wanderweg nach San José. Natürlich ist der Urlaubsort auch über die Ostküste mittels Pkw erreichbar. In San José angekommen sollte man auf jeden Fall einen Badestopp an der zwei Kilometer entfernten, wunderschönen Playa  de los Genoveses einplanen.

Öffnungszeiten Besucherzentrum: im Sommer täglich von 10 bis 14 und von 17.30 bis 21 Uhr; im Winter täglich (außer montags) von 10 bis 15 Uhr).

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